Allgemein Umwelt

Pakete annehmen, hilft der Umwelt

Seit Fridays for Future ist das Thema „Nachhaltigkeit“ und „das Reduzieren von CO2 Ausstoß“ in der Mitte der Bevölkerung, bei Konzernen und Kleinstunternehmen angekommen.

Auch auf der DropFriends-Website klären wir über das Nachhaltigkeitsprinzip bei der Nutzung unserer Plattform auf. Mit diesem Posting möchte ich zusätzlich im Detail erläutern, warum das Annehmen von Sendungen bzw. die Buchung eines DropPoints dabei hilft, den CO2 Ausstoß relevant zu verringern.

Man fragt sich natürlich: „Das klappt so einfach? Es ist doch nur eine Paketannahme. Damit schont man die Umwelt?“ Ja, das klappt so einfach! Man greift der Umwelt tatsächlich unter die Arme!

Was haben Pakete mit der Umwelt zu tun?

Eine vereinfachte Darstellung: Haltet Euch vor Augen, dass Waren (z.B. neue Sneaker), die versendet werden, in Lagern liegen und darauf warten, vom Personal verpackt zu werden. Eure gekauften Schuhe werden dann einem Lieferdienst übergeben, der das Paket mit einem nicht autonomen Fahrzeug zu Verteilerstellen und letztlich zu Eurer Straße transportiert. Der Kurier entlädt das Auto und klingelt an Eurer Tür.

Hat der Bote keine Möglichkeit, Eure Sneaker an Euch zu übergeben und es gibt keine anderweitigen Anweisungen, dann entscheidet selbiger was mit Eurem Eigentum geschieht. Dabei gibt es erfahrungsgemäß die nachfolgenden Möglichkeiten:

  • man versucht, das Paket einem Nachbarn auszuhändigen
  • man packt die Sendung zurück in das Fahrzeug und bringt die Schuhe zur Abholung in eine Postfiliale oder in einen Paketshop
  • man packt die Sendung zurück in das Fahrzeug, um an Folgetagen einen erneuten Zustellungsversuch zur selben Zeit vorzunehmen

Wo entsteht das CO2?

Für gewöhnlich hinterlässt der Kurier eine Informationskarte aus Papier über den Verbleib Eures Eigentums in Eurem Briefkasten oder an der Haustür. Ganz alltägliche Dinge, die einem schlüssig sind. Doch löst jeder einzelne Schritt CO2 aus.

Noch nicht alle Lieferfahrzeuge sind klimaneutral. Das führt zu einer Belastung der Umwelt.

Der Transport von Waren in Fahrzeugen ist hierbei sicherlich noch der offensichtlichste Faktor für den Ausstoß von CO2. Allerdings wird häufig vergessen, dass die Fahrer ebenfalls Wege zu ihrer Arbeitsstätte zurücklegen müssen, um den Betrieb zu ermöglichen. Dies geschieht meist auch per Kraftfahrzeug oder dem ÖPNV, welche wiederum CO2 in die Luft pusten.

Wird Eure Sendung z.B. in einer Postfiliale oder einem Paketshop zur Abholung für Euch bereitgestellt, dann entstehen natürlich Wege für Euch, die zum Empfang des Paketes zurückgelegt werden müssen. Schließlich müsst Ihr ja irgendwie zu Euren neuen Schuhen gelangen. Nicht immer sind die Abholorte aber fußläufig erreichbar. Entsprechend werden erneut Fahrzeuge genutzt. Hin und auch wieder zurück. Nur eben diesmal vom Sendungseigentümer: Also Euch.

Und werden Pakete nicht zur Abholung bereitgestellt, sondern ein weiteres Mal versucht, an Eurer Haustür zuzustellen, dann entstehen auch hier wieder zusätzliche Wege für den Kurier. Erneut wird das Paket zu Eurer Straße transportiert, welches zuvor im Zwischenlager eingesammelt worden ist – ohne zu wissen, ob die Zustellung erfolgreich verlaufen wird.

Nicht immer finden sich in jeder Straße Postfilialen oder Paketshops.

Um wieviel CO2 geht es überhaupt?

Jetzt wisst Ihr Bescheid, wie es überhaupt zu CO2 in der Luft kommt, wenn man Pakete erwartet. Nimmt man alle gescheiterten und auch erfolgreichen Zustellungen in Deutschland zusammen, dann entsteht im Durchschnitt pro Paket ein CO2 Ausstoß von einem Kilogramm.

Mit DropFriends haben wir eine Plattform geschaffen, die es ermöglicht, unnötige Wege auf der sogenannten „Letzten Meile“ (also die direkte Zustellung Eurer Schuhe an Euch durch einen Kurierdienst) zu eliminieren.

Denn jede erfolgreiche Erstzustellung von Sendungen macht das Hinterlassen einer Papiernotiz, mehrere Zustellungsversuche oder auch das Abholen von bestellten Waren in Postfilialen und Paketshops überflüssig.

So ermöglicht die Buchung eines DropPoints bzw. die Annahme von Paketen für Dein Stadtviertel als DropPoint eine erhebliche Reduzierung des CO2 Aufkommens. Denn ein DropPoint ermöglicht die erfolgreiche Erstzustellung – egal ob der Sendungseigentümer für den Kurierdienst zur Verfügung steht oder eben nicht. Das bedeutet: CO2-Einsparung von mindestens Zwei-Dritteln pro Paket.

Hinzu kommt: Du hast viel kürzere Wege, um Deine Sneaker bei einem DropPoint abzuholen. Schließlich befindet sich selbiger in Deiner direkten Nachbarschaft – oder sogar im selben Haus. Pro Jahr ergibt sich somit mindestens eine Einsparung von über 100.000 Tonnen CO2. Ich hatte ja versprochen, dass es einfach wird der Umwelt unter die Arme zu greifen. Und DropFriends hilft Dir dabei.